Am 26. Juni 2024 ist in der Ratssitzung unserer Antrag zur Reduzierung der Wahlkreise von 24 auf 20 beraten. Ziel war es, jährlich rund 50.000 Euro zu sparen – insgesamt eine Viertel Million in der nächsten Wahlperiode.
Doch trotz unserer klaren Argumente, dass ein kleinerer Rat ebenso effektiv arbeiten kann, fand der Antrag bei der Salzufler Koalition aus CDU und Bündnis 90/Die Grünen keine Zustimmung. Sogar der von uns angebotene Kompromiss, eine Reduzierung auf 22 Wahlkreise, wurde abgelehnt.
Alle anderen Parteien unterstützten unseren Antrag, ebenso wie den der Freien Wähler. Die Antwort der CDU-Fraktion lautete: „Demokratie muss uns das wert sein und das muss bezahlt werden.“
Unsere Antwort: „Ja, Demokratie muss wertgeschätzt werden – aber auch Sport, Vereine, Freizeitanlagen und das Ehrenamt sind wichtig und verdienen unsere Unterstützung!“
Wir sind der Meinung, dass es nicht immer nur die Bürgerinnen und Bürger sein dürfen, die für Sparmaßnahmen herhalten müssen. Auch Kommunalpolitiker sollten sich an der eigenen Nase fassen, fleißiger werden und den Mut haben, selbst etwas zu opfern.
Unser Standpunkt bleibt klar: Es ist nicht hinnehmbar, dass sich die Koalition auf Kosten der Bürger und ihrer Bedürfnisse durchsetzt, während man gleichzeitig selbst keine Einsparungen in Betracht zieht.