Asperheide: Unser Einsatz für sichere Radverbindungen und mehr Rücksicht

Zustimmung

Manchmal muss man einen Schritt zurück gehen, damit sinnvolle Ideen nicht im politischen Streit untergehen. So geschehen bei unserem Antrag zur Verkehrssicherheit auf der Asperheide – einem Thema, das viele Bürgerinnen und Bürger aus Werl-Aspe und Umgebung bewegt.

Unser Antrag: Sicherheit und Rücksicht im Fokus

Die Asperheide ist eine Kreisstraße mit beidseitiger Wohnbebauung, parkenden Fahrzeugen und regem Schul- und Radverkehr. Besonders Kinder und Jugendliche auf dem Weg zum Schulzentrum, zu Kitas oder zur Grundschule nutzen diese Strecke – oft unter schwierigen Bedingungen.

Deshalb haben wir beantragt:

  • Radfahrende sollen ab dem Schulzentrum durch das Südfeld bis zum Ortsausgang Werl-Aspe mithilfe von Piktogrammen und Beschilderung sicher geleitet werden.
  • Eine Querungshilfe mit Fahrbahnverengung vor der Straße „Südfeld“ soll das Überqueren sicherer machen.
  • Die Verwaltung soll mit dem Straßenbaulastträger eine Temporeduzierung auf 30 km/h im innerörtlichen Bereich prüfen.
  • Zwischen Werl-Aspe und Lockhausen soll Tempo 70 gelten.
  • Und: Fahrradschutzstreifen sollten nicht aufgebracht werden – dem wurde inzwischen einstimmig zugestimmt.

Wahlkampfgetöse? Nein, Bürgerwille!

Im Ortsausschuss wurde unser Antrag von einigen lautstark als „Wahlkampfgetöse“ abgetan. Damit aus dieser Diskussion kein politischer Machtkampf auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger wird, haben wir unseren Antrag zurückgezogen – unter der Maßgabe, dass die Verwaltung die Inhalte prüft.

Ein zentraler Punkt unseres Antrags, nämlich die Ablehnung von Fahrradschutzstreifen in der Asperheide, wurde wenig später von Anliegern und Gewerbetreibenden als Bürgerantrag eingebracht – und am 8. April im Verkehrsausschuss einstimmig beschlossen. Das begrüßen wir sehr.

Bemerkenswert ist außerdem, dass auch die Rathauskoalition inzwischen Tempo 30 für die Asperheide beantragt hat – ebenfalls ein Punkt aus unserem Antrag.

Merke: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es eben doch nicht dasselbe.